Day 113: Leadership
12. August
Interstate 5 (1505.6) to Mountain Camp (1520.6)
15 miles
I woke up on a Couch in a very nice house where Liftoff’s cousin lived. The house belonged to a young couple Erin and Jenn. They have two wonderful dogs and I still have the Hair of one on my sleeping trousers… 🙂
It was a little paradise for us hikers: we could have a shower, could do our laundry and got a full breakfast in the morning.
Kara – Liftoff’s cousin drove us to the town of Mt. Shasta where we could do our resupply.
Afterwards I had to spent some time in a crystal Shop and witnessed how Liftoff and Prince bought an overprized little stone called Lemurian. Together with a bunch of papers they carry it around now. Crazy…
We started hiking from Ammaratis market in Castella and followed the steep Bob’s Hat Trail to the PCT.
It was hot and I had to carry five days worth of food around.
I didn’t feel well and had to find a tree every half an hour. The downside of too much townfood. My stomach was used to Ramen and mashed potatoes now…
We climbed and as it got late we tried to find a campsite. As always when you need one there was none. At a watersource where we filled our bottle were only some Tiny spots so we decided to go on.
Bad mistake! It got dark and we were still hiking up the hill with no level spot around.
Additional to the food I was carrying three liters of water for a dry camp. For some reason Liftoff accelerated and shooted up the mountain. Prince behind. I could hardly follow and the distance between us got bigger.
Okay, it was getting dark and we are looking for a campsite. But are we a group or not? I could hardly see them anymore and got more and more angry and disappointed. I even managed to ask for a break and noone listened.
Liftoff wanted to be a leader in the outdoor world… What kind of behaviour was that ? Just shooting ahead and leave someone behind?
Later after I arrived at the campsite she mentioned that she had to race because it was getting dark and she was hungry.
I still don’t know what I was a victim of today: was it personal weakness or just someone who is reckless and doesn’t think of others?
It doesn’t matter to me. Once again I realized, that you are out here by yourself and there’s noone you can rely on. Only yourself.
Ich wachte auf einer gemütlichen Couch auf in dem Haus in dem Liftoff’s Kusine Kara wohnte. Das Haus gehört einem jungen Pärchen – Erin und Jenn. Die zwei haben zwei wundervolle Hunde und ich habe immer noch die Haare von einem an meinen Schlafhosen…. 🙂
Es war ein kleines Paradies für uns Hiker: wir konnten duschen, Wäsche waschen und bekamen ein leckeres Frühstück serviert.
Kara fuhr und in die Stadt Shasta, wo wir für die nächsten Trailtage einkaufen konnten.
Danach musste ich einige Zeit in einem Kristallgeschäft verbringen und mit ansehen, wie Liftoff und Prince jeweils einen kleinen überteuerten Stein namens Lemurian kauften. Den tragen sie jetzt zusammen mit einem Stapel Papier mit sich herum. Verrückt…
Wir starteten unsere Wanderung bei Ammaratis Market in Castella und folgten dem steilen Bobs Hat Trail zurück zum PCT.
Es war heiß und ich musste Essen für die nächsten fünf Tage schleppen. Irgendwie fühlte ich mich nicht gut und musste desöfteren hinter einem Baum verschwinden. Der Nachteil von zu viel Stadtessen. Mein Magen war nun an Ramen und Fertig-Kartoffelbrei gewöhnt…
Wir kletterten hoch hinaus und als es Abend wurde, suchten wir einen geeigneten Platz zum campen. Wie immer wenn man einen Sucht ist keiner da….
Wir hielten an einer Wasserquelle an aber zum Zelten war nicht wirklich genug Platz und so beschlossen wir weiter zu gehen.
Großer Fehler! Es wurde dunkel und wir wanderten immer noch an der steilen Bergseite entlang ohne einen ebenen Fleck um uns herum.
Zusätzlich zum Essen für fünf Tage trug ich nun auch drei Liter Wasser um trocken zu campen.
Aus irgendeinem Grund gab Liftoff Gas ohne Ende und schoss den Berg hinauf. Prince hinterher.
Ich konnte kaum noch folgen und der Abstand zwischen uns wurde größer und größer. Okay, es wurde dunkel und wir suchten ein Camp. Aber waren wir eine Gruppe oder nicht? Ich konnte die zwei kaum noch sehen und wurde sehr wütend. Irgendwie schaffte ich es aufzuholen und um eine Pause zu bitten. Pläne abstimmen. Liftoff sagte No! und rannte einfach weiter. Selbst in Prince Augen sah ich Unverständnis aber wie immer folgte er.
Liftoff wollte eine Führungspersönlichkeit in der Outdoorwelt sein. Was für ein Verhalten war denn das? Einfach vorausrennen und jemanden der nicht mehr mithalten kann einfach zurücklassen?
Später als wir ein Camp gefunden hatten meinte sie nur, sie hätte nicht aufhören können schnell zulaufen weil es dunkel wurde und sie Hunger hatte.
Ich weiß immer noch nicht so recht, wie ich dieses Verhalten einstufen soll. War es persönliche Schwäche und das Unvermögen mit einer nicht mal kritischen Situation umzugehen oder war es einfach nur rücksichtslos und ohne jeden Gedanken an andere?
Es ist mir auch egal. Einmal mehr habe ich gesehen, dass man sich hier draußen nur auf eine Person verlassen kann. Sich selbst.
Du hast ja Kollegen… ;o)
Ja richtig. Die amerikanische Mentalität scheint da etwas anders zu sein… 😉