Day 19: Big walk around town
10. Mai
0 miles on trail, 1.5 miles in town
It was meant to be another rest day but it turned out to be some Kind of training day.
I stayed in bed until the trailruns were over. I didn’t want to see other hikers leave for the trail.
I had a very slow shower and some breakfast. Then I was hanging around with Anders waiting for Daniel, the massage guy.
He arrived past noon and I had another fantastic knee massage. Daniel applied some Lavender oil for healing and gave me a little therapearl-pack which I could heat up in the microwave and put on my knee. Thank you, Daniel! I’ve done it three times this evening and it helps a lot.
After some cocoa almonds for lunch and watching Jeff packing his resupply boxes I grabbed my camera (olympus, I am more than disappointed. The TG-4 is advertised as a tough camera. So far the conditions haven’t been tough and it already falls apart. I am missing the plastic thing around the lens) put on my knee brace and headed out into town. I went to the lake to enjoy some Californian sun and watch the ducks again. I missed Navigator and a good conversation.
After the lake I made my way through the village to Big Bear Sporting Goods where I bought some Darn Tough socks to replace my Smartwool socks. It took me forever to get there but finally I made it!
On my way back I couldn’t resist to reward myself with an early dinner at Teddy Bear’s. I think I earned it.
When I came in I was the only guest and got some special treatment. Rolling out of the restaurant I immediately got an offer for a ride from a local who saw me limping. But I was in training mode and told him I am good with walking. His car went slowly around the corner. Maybe he didn’t believe I could make it?!
I could. Today I walked quite a distance without poles and painkillers and without any help. While walking I tried hard to improve my style because I got a bit used to limping.
At least I can feel some improvement and I will do more training tomorrow. And of course I’ll see Daniel… 🙂
Heute sollte eigentlich ein weiterer Ruhetag sein aber irgendwie wurde es zu einem Trainingstag.
Ich blieb lange im Bett, da ich nicht sehen wollte wie die anderen Hiker aufbrechen um weiterzuwandern.
Ich brauchte ewig in der Dusche und frühstückte dann. Den Rest des morgens verbrachte ich zusammen mit Anders im Hostel und wartete auf Daniel, den Masseur.
Er kam nach 12 und ich hatte eine weitere fantastische Kniemassage. Er massierte mein Knie mit Lavendelöl was gut für die Heilung sein soll und gab mir ein kleines Päckchen, das ich in der Mikrowelle erwärmen und auf mein Knie legen kann. Danke, Daniel! Ich habe das bisher dreimal gemacht und es hilft sehr.
Nach einigen Kakaomandeln und nachdem ich Jeff beim Packen von Versorgungspaketen beobachten konnte, schnappte ich mir meine Kamera und legte meine Kniestütze an und machte mich auf den Weg zum See.
Dort saß ich ein Weilchen und genoss die kalifornische Sonne und lauschte dem Geschnatter der Enten. Ich vermisste Paul und eine gute Unterhaltung.
Später ging ich weiter durch das Village – einen Ortsteil von Big Bear Lake mit vielen Restaurants und Geschäften – bis zu Big Bear Sporting Goods, wo ich mir ein paar neue Socken kaufte. Darn Tough Socken haben eine lebenslange Garantie. Wenn ein Loch drin ist kann man sie einschicken und bekommt ein neues Paar. Nicht schlecht, oder?
Ich brauchte ewig um zum Sportgeschäft zu kommen aber ich hab’s geschafft!
Auf demRückweg konnte ich dann nicht widerstehen und musste mich mit einem frühen Abendessen im Teddy Bear’s belohnen. Ich denke das hatte ich mir verdient!
Als ich aus dem Restaurant kam, wurde mir gleich eine Mitfahrgelegenheit angeboten. (Habe ich schon erwähnt wie freundlich und hilfsbereit Amerikaner sind ?! Kein Vergleich zu meinem allzuoft muffeligen Heimatland…)
Da ich im Trainingmodus war, lehnte ich dankend ab. Der Wagen rollte langsam um die Kurve. Irgendwie schien der Fahrer wenig Vertrauen in mein Gehumpel zu haben. Aber ich.
Heute bin ich ohne Trekkingstöcke, ohne Schmerzmittel und ohne jede Unterstützung eine ganz schöne Strecke gelaufen. Ich habe immer wieder versucht an meinem Stil zu arbeiten. Irgendwie habe ich mich an das Gehumpel gewöhnt…
Immerhin kann ich endlich spüren dass es aufwärts geht und morgen werde ich weiter trainieren.
Und natürlich werde ich mich von Daniel massieren lassen…. 🙂

Ich drück Dir die Daumen, dass es bald wieder geht. Bloss nicht den Mut aufgeben. Du bist ja auch nicjt allein, so viele liebe Menschen ….
Hi Thomas! Es geht bald weiter. Noch ein paar Tage Erholung…