Day 48: Navigator is angeling
8. June
Camp on a ridge (mile 656.4) to Camp on another ridge (mile 672.9)
I checked my watch. It was 6:30 and we were climbing up a ridge. I checked my watch again: more than 2000 Meters. And again: nearly 30 Degrees Celsius… At 6:30!!!
After a relatively short climb we descended down to Spanish Needle Creek where we hopefully would find some water.
Talking about water… In my opinion someone who can’t Carry his gear should stay at home. Today I should have stayed at home!
Already after the first steps I could feel my knee pain coming back. It was hurting with every step.
Also my left knee shows some signs of inflammation. I was frightened when I first realized it.
The fear of an early end is back.
It all adds up: I had no more pills from the doctor left, our packs are very Heavy these days and the trail is lots of ups and downs.
Navigator offered to Carry some of my water. He has done that before but as mentioned before I normally carry my stuff myself.
This time I jumped beyond my pride and gave him my two liter Platypus bottle. He carried it the whole day added to his own waterload.
While hiking he also found an iPhone someone had lost. He took it and carried it for two miles until we found his owner already searching for it.
So he has been an Angel all day!
We found water at the second crossing of Spanish Needle Creek. A bunch of hikers assemled beneath a very light dribbling little water building a small pool.
We managed to get the water we needed and tried to rehydrate. I drank 2.5 liters and still feel very dry.
After our Siesta we had to face another climb. It was hard in the hot afternoon sun. But the landscape and the views were amazing.
We reached a campsite nearly at the top and set up camp. It was a long and hard day for us.
I really hope I can make it to Kennedy Meadows without destroying my knee too much.
Tomorrow we will descend again and then there’s a big climb up to 8000 ft.
Ich schaute auf meine Uhr. 6:30 Uhr. Wir erklommen gerade einen weiteren Bergrücken. Wieder schaute ich auf meine Uhr: wir waren bereits auf über 2000 Metern. Ein weiterer Blick auf die Temperaturanzeige meiner Uhr: fast 30 Grad. Um 6:30 Uhr !!
Nach einem relativ kurzen Anstieg ging es wieder bergab zum Spanish Needle Creek, wo wir hofften Wasser zu finden.
Wo wir gerade vom Wasser sprechen… Ich bin ja der Meinung, dass jemand der seine eigene Ausrüstung nicht tragen kann besser zuhause bleiben sollte. Heute hätte ich zuhause bleiben sollen….
Bereits nach den ersten Schritten tat mein rechtes Knie wieder weh. Und das bei jedem Schritt! Viel schlimmer war jedoch, dass sich jetzt auch noch mein linkes Knie zu Wort meldet.
Die Angst vor einem vorzeitigen Ende ist zurück. Es war ziemlich viel in letzter Zeit: ich habe keine Tabletten mehr vom Arzt, unsere Rucksäcke sind ziemlich schwer und der Weg geht hauptsächlich auf und ab.
Navigator bot zum wiederholten Male an einen Teil meines Wassers zu tragen. Ich vergaß meinen Stolz und gab ihm meine zwei Liter-Faltflasche. Er trug sie den ganzen Tag zusätzlich zu seinem eigenen Wasser.
Während wir so vor uns hinwanderten fand er außerdem ein iPhone, das jemandem runtergefallen war. Er trug es für zwei Meilen mit sich bis wir schließlich den bereits suchenden Besitzer fanden.
Navigator war also den ganzen Tag als Engel unterwegs…
Wir fanden Wasser als wir zum zweiten Mal den Spanish Needle Creek querten. Eine Gruppe von Hikern versammelte sich um ein armseliges Wässerchen, das einen winzigen Pool bildete.
Irgendwie schafften wir es das Wasser zu bekommen, das wir brauchten. Wir versuchten zu rehydrieren, ich trank zweieinhalb Liter Wasser und fühle mich immer noch völlig ausgedörrt.
Nach unserer Siesta ging es wieder bergauf. Es war wie immer sehr anstrengend in der heißen nachmittagssonne. Aber die Landschaft und die Ausblicke waren grandios.
Wir fanden schließlich ein Camp ziemlich am Ende des Anstiegs und schlugen unsere Zelte auf.
Ich hoffe, dass ich es bis nach Kennedy Meadows schaffe, ohne mein Knie zu sehr zu beanspruchen. Morgen geht es wieder bergab und danach müssen wir wieder auf 8000 ft (ca. 2.600 Meter aufsteigen.

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